Die Schafwolle wird in einem aufwendigen Verarbeitungsprozess zerkleinert, hygienisiert (für mehrere Stunden erhitzt) und zu Düngepellets gepresst.  Der Dünger verfügt über eine natürliche Langzeitwirkung mit 5-6 Monaten Wirkungsdauer, d.h. mit nur 1x Düngen pro Saison sind Ihre Pflanzen optimal versorgt. Zusätzlich haben die Pellets eine hohe Wasserspeicherfähigkeit.

• Kräftige und gesunde Gartenpflanzen und Hauspflanzen
• gesundes und aromatisches Obst und Gemüse
• einen kräftigen Wuchs und reiche Ernte
• mehr Widerstandskraft und Regenerationsvermögen
• die Auflockerung des Bodens und die Verbesserung des Bodenlebens
• die Bildung von Humus
• bessere Versorgung von Pflanzen in Trockenphasen

Warum Schafwolle als Dünger?

Unsere Schäfer leisten einen wichtigen und zentralen Beitrag für den Erhalt unserer Kultur-Landschaften. Mit ihren Herden sorgen sie maßgeblich dafür, dass Landschaftsflächen durch die Beweidung durch Schafe und Ziegen in einem gepflegten Zustand bleiben und erhalten werden. Jeder kennt auch den Wert der Schafe bei der Deichpflege in Norddeutschland und an unseren Flüssen und deren Auengebieten.

Schafe müssen (auch aus Gründen des Tierschutzes) jährlich geschoren werden. Dabei ist es unvermeidlich, dass auch minderwertige und verschmutzte Wolle anfällt, generell ist es den Schäfern schon seit vielen Jahren nicht mehr möglich, bei der Vermarktung der produzierten Wolle einen Preis zu erzielen, der zumindest die Schurkosten deckt. Lediglich mit der bekannten Merino-Wolle lässt sich bei guter Qualität und aufwendiger Sortierung nach der Schur noch ein annähernd kostendeckendes Ergebnis erzielen, diese Wolle macht aber nur einen geringen Prozentsatz der Gesamtmenge der anfallenden Wolle aus; und auch hier fallen nach der Sortierung noch große Mengen an unbrauchbarer Wolle an.

Bedingt durch die Rassenvielfalt (in Deutschland werden ca. 40 versch. Schafrassen gehalten) mit ihrer unterschiedlichen Woll-Feinheiten und den häufig kleinen Chargen durch kleine Betriebs-/ Bestandsgrößen fallen enorme Mengen an Wolle an, für die kein Absatzmarkt vorhanden ist, im Gegenteil: Letztendlich muss die Wolle noch kostenintensiv durch die Schäfer als Müll entsorgt werden.

Die Verarbeitung dieser Wolle zu Düngerpellets bietet somit Vorteile für alle:

• Die Wolle wird einer sinnvollen Verwertung zugeführt und landet nicht im Müll
• Die Schafhalter erwirtschaften zumindest noch einen kleinen Ertrag mit ihrer ohnehin anfallenden Wolle
• Das aufwendige Sortieren der Wolle nach der Schur entfällt, die Wolle kann so verarbeitet werden, wie sie „vom Schaf“ kommt, unabhängig von Rasse und Farbe. Anhaftende Reste von Mist und/ oder Stroh und Heu sind unproblematisch, im Gegenteil: Sie können die guten Nährstoffwerte des Düngers noch unterstützen und verbessern.

Fazit: Es ist gut und sinnvoll, die Wolle zu einem guten und hochwertigen Dünger zu verarbeiten und zu vermarkten.

Mit dem Kauf und der Verwendung unseres Wolldüngers können Sie also nicht nur ihrem Garten und Ihren Pflanzen etwas Gutes tun, Sie können auch einen kleinen, aber wichtigen Beitrag zur Unterstützung der guten und wertvollen Arbeit unserer Schäfer leisten.

Ist Schafwolle als Dünger geeignet?

Bei Schafwolle denkt man wohl zuerst an Kleidung, Decken und ähnliche Dinge, diese als Dünger zu verwenden schein zunächst erst einmal ungewöhnlich.

Aber genau das funktioniert richtig gut.

Bereits vor Jahrhunderten wurde die hohe Qualität von Schafwolle als Dünger von den Bauern geschätzt; schon sie verwendeten ihre überschüssige oder minderwertige oder stark verschmutzte Wolle zum Düngen ihrer Felder und brachten diese dort sehr nutzbringend aus. Die Rohwolle wurde einfach zerrupft und in den Boden eingearbeitet. Mit der zunehmenden Mechanisierung in der Landwirtschaft geriet diese Verwendung ein wenig in Vergessenheit. Die recht groben Wollstücke können sich in den kurzen Kulturzeiträumen nicht vollständig zersetzen und führten bei der weiteren Bearbeitung der Böden zu Problemen mit den Maschinen.

Mit der Verarbeitung zu Pellets sind diese Probleme auch für die Landwirtschaft nicht mehr relevant, speziell für den Bio-Landbau stellt der Wolldünger besonders durch seinen hohen Stickstoffgehalt eine hervorragende Alternative zu anderen Produkten dar.

Schafwolle ist reich an Nährstoffen und eignet sich hervorragend zur organischen Langzeit-Düngung. Neben Stickstoff enthalten die Wollhaare auch gewisse Mengen an Kalium und Schwefel, sowie geringe Mengen an Phosphat und Magnesium. In den meisten Böden ist Phosphat ausreichend vorhanden oder es herrscht sogar ein Überschuss, da dieses nur schwer ausgewaschen wird. Eine Verwendung von phosphatarmen Mehrnährstoffdüngern ist also durchaus sinnvoll. Genau diese Vorgaben werden mit unseren Düngerpellets perfekt erreicht.

Mineralische Dünger geben ihre Inhaltsstoffe sofort oder nur mit geringer Verzögerung an den Boden ab, ein hoher Verlust durch Auswaschung (besonders beim Stickstoff in Nitrat-Form) ist kaum zu vermeiden, auch die damit verbundene mögliche Belastung des Grundwassers. Auch bei vielen anderen organischen Düngern (z.B. Hornmehl/-späne) werden nach Untersuchungen bis zu 75% des pflanzenverfügbaren Stickstoffes bereits in den ersten 2-3 Wochen freigesetzt. Bei Schafwolle setzt diese Freisetzung erst mit einer Verzögerung von bis zu 10 Tagen ein, da zuerst die vorhandene Lanolin-Schicht auf den Wollhaaren von den Bodenorganismen abgebaut werden muss. Dieser positive Effekt bleibt auch nach der Verarbeitung zu Pellets erhalten. Besonders bei Neuanpflanzungen wird somit erst dann eine nennenswerte Menge an Nährstoffen abgegeben, wenn die Pflanze über die Anwachsphase hinaus ist und diese Nährstoffe auch benötigt und verwerten kann. Bei bestehenden Pflanzungen stellt dieses natürlich kein Problem dar.
Diese Eigenschaften machen Schafwolle zu einen ausgezeichneten Langzeit-Dünger; die kontinuierliche Freisetzung der Nährstoffe über einen Zeitraum von 5-6 Monaten erübrigt in den meisten Fällen eine Nachdüngung, ihre Pflanzen sind für eine ganze Saison optimal versorgt.

Weitere positive Eigenschaften der Schafwolldünger-Pellets:

• Ausgezeichnete Wasserspeicherung
  Schafwolle kann bis zum 3,5-fachen ihres Eigengewichts an Wasser speichern und danach bedarfsgerecht wieder an die Pflanze abgeben, ein speziell mit Blick auf die in den letzten Jahren sehr trockenen Sommer nicht zu unterschätzender Vorteil. Natürlich muss nach dem Ausbringen des Düngers immer ausreichend gewässert werden, damit die Pellets sich mit Wasser vollsaugen können um dann als Puffer und Wasserspeicher zu dienen.
• Einfache Handhabung
  Die Pelletierung macht den Umgang und die Dosierung des Wolldüngers kinderleicht.
  Durch das Fehlen von mineralischen Komponenten ist eine Überdosierung und damit eine Überdüngung praktisch kaum möglich. Der Dünger kann bei Neupflanzungen direkt mit ins Pflanzloch gegeben werden, bzw. beim Umtopfen direkt in den Topf. In bestehenden Pflanzungen den Dünger einfach ausstreuen und leicht in den Boden einarbeiten, hier genügt schon eine Tiefe von 3-4 cm. Dieser Schritt ist wichtig, da die Pellets ihre guten Eigenschaften deutlich besser im Boden als auf dem Boden zur Wirkung bringen können.
• Bodenverbesserung
  Diese findet natürlich zunächst durch das Einbringen von 100%-iger Biomasse in den Boden statt. Zusätzlich wird durch das Aufquellen der Pellets der Boden gelockert, ein Effekt der für eine gute Krume und Bodendurchlüftung nicht zu unterschätzen ist. Beides unterstützt die Humusbildung und den Temperaturausgleich, und damit allgemein eine vorteilhafte Bodenqualität.
• Vergällende Wirkung
  Durch die Konsistenz der aufquellenden Düngerpellets und den Geruch, welcher zum einen anfänglich nach der Einbringung in den Boden in Verbindung mit Feuchtigkeit, zum anderen durch den geringen Schwefelanteil entsteht, kann eine unterstützende Wirkung bei der Abwehr von Schnecken und Wühlmäusen (Wurzel-Verbiss) erzielt werden.
• Universeller Einsatz Im Prinzip kann unser Wolldünger für alle Pflanzen und Kulturformen verwendet werden, wo eine Einarbeitung bzw. ein Einbringen in den Boden möglich ist.Besonders für Starkzehrer wie z.B. die meisten Sommerblumen/ Beet-und Balkonpflanzen, sowie Tomaten, Paprika, Kartoffeln, viele Kohlsorten ist der Dünger durch den hohen Stickstoffgehalt ideal. Durch den hohen ph-Wert von ca. 8-9 sollte man lediglich bei z.B. Rhododendron, Heidelbeere und anderen Moorbeet-Pflanzen auf andere, alkalisch orientierte Düngemittel zurückgreifen. In gemischten Beeten/ Bepflanzungen ist eine Anwendung auf Grund der dann geringen Aufwandmenge unproblematisch. Bei der Verwendung für Zimmerpflanzen im Indoor-Bereich entscheidet das subjektive Empfinden: Eine Verwendung hier ist sehr gut möglich, in wie weit einen die evl. anfänglich mögliche leichte Geruchsbildung stört, muss jeder für sich entscheiden.

Garten- und Topfpflanzen sowie Obst und Gemüse bis zu 5 Monate optimal und schonend versorgt

• nur 1x Düngen pro Saison
• besteht aus 100 % Schafwolle
• enthält ausschließlich natürliche Inhaltsstoffe

Köhler „Original“ WOLLDÜNGER ist aus Schafwolle.

Die Wolle wird in einem aufwendigen Verarbeitungsprozess zerkleinert, hygienisiert (für mehrere Stunden erhitzt) und zu Düngepellets gepresst.  Der Dünger verfügt über eine natürliche Langzeitwirkung mit 5-6 Monaten Wirkungsdauer, d.h. mit nur 1x Düngen pro Saison sind Ihre Pflanzen optimal versorgt. Zusätzlich haben die Pellets eine hohe Wasserspeicherfähigkeit.

• Kräftige und gesunde Gartenpflanzen und Hauspflanzen
• gesundes und aromatisches Obst und Gemüse
• einen kräftigen Wuchs und reiche Ernte
• mehr Widerstandskraft und Regenerationsvermögen
• die Auflockerung des Bodens und die Verbesserung des Bodenlebens
• die Bildung von Humus
• bessere Versorgung von Pflanzen in Trockenphasen

Inhaltsstoffe

• 11 % Stickstoff
  
• 0,2 % Phosphat
  
• 6,0 % Kalium
• 2,0 % Schwefel
• 0,15 % Magnesium
• 85 % organische Substanz
• pH-Wert circa 8-9

Dosierung

Die Dosierung ist durch die Pellet-Form kinderleicht.  Die Pellets werden in entsprechender Menge:

• auf dem Boden ausgebracht und eingearbeitet
• bei Neuanpflanzungen einfach direkt mit ins Pflanzloch gegeben, bzw. beim Umtopfen von Topf- oder Kübelpflanzen mit in den Pflanztopf gegeben
• als Düngerdepots ausreichend tief im Bereich der Pflanze in den Boden gegeben.
• durch das komplette Fehlen von mineralischen Anteilen (Nitrat-Stickstoff) ist eine Überdosierung und damit eine Überdüngung faktisch nicht möglich, unnötige Auswaschung und damit Grundwasserbelastung wird vermieden.

Wichtig: Nach jeder Düngung ausreichend wässern, damit die Pellets quellen und ihre wasserspeichernde Wirkung entfalten können!

Sommerblumen, Beet- und Balkonpflanzen
40-80 g/m² | 10-15 g direkt ins Pflanzloch
20-30 g/je 30 cm Balkonkasten

Zimmer- und Kübelpflanzen
5-10 g (ca. 1 EL) je 10 cm Topfdurchmesser
Beim Umtopfen oder als Punkt-Düngung

Bei der Verwendung stark vorgedüngter Blumenerde empfehlen wir eine Wartezeit von 2-3 Wochen vor dem Einbringen des Wolldüngers.

(1) Erst nach Auflaufen der Saat bzw. ausreichender Wurzelbildung empf.

(2) Auf bestehenden Rasenflächen nur bedingt zu empfehlen